"Präsenz" Schloss Bruchsal 7. bis 16.6.2019

 

Natalia Simonenko vor Ihren Bildern im Schloss Bruchsal

 

Von Sibylle Schnauffer

„Präsenz“ im Schloss Bruchsal

Präsenz im wahrsten Sinn des Wortes zeigen derzeit die Malerinnen Natalia Simonenko und Roswitha Vallendor sowie der Maler Geert Bordich im Schloss Bruchsal.

Bei der Vernissage am Sonntag 09.06.2019 wurden in einer Einführung die Hintergünde der Künstler und ihrer Arbeit beleuchtet.

Roswitha Vallendor aus Offenburg arbeitet – nach Stationen im Schuldienst und in der Lehrerausbildung – jetzt als freie Künstlerin mit Ausstellungen u.a. in Karlsruhe, München und Straßburg. Ihr Sujet sind Landschaftsbilder und informelle Bilder. Zwei besonders hervorzuhebenden Aufgaben waren – so die Künstlerin – im Jahr 2018 anlässlich der Landesgartenschau in Lahr ihr großformatiges Werk „Fahne“ und die Mitarbeit an dem Projekt „Europa“, einem Würfel mit Kantenlänge 2,50m, in der Stadt Offenburg. Vallendors Credo: „Man muss den Bildern den Augenblick lassen“

Natalia Simonenko ist Kosmopolitin. In St. Petersburg geboren führte sie ihre künstlerische Arbeit von Russland (Moskau) über Frankreich (Paris) und England (London) bis in die USA (Los Angeles) – um nur einige Stationen von Natalia Simonenkos künstlerischem Weltbürgertum zu nennen. Natalia Simonenko fand 2011 ihre zweite Heimat in Stuttgart, seither pendelt sie zwiscehn den zwei  Welten – der russischen Heimat Sankt Petersburg und der deutschen Heimat Stuttgart. Jetzt hat sie – nach ihrer Ausstellung im Maulbronner Kloster im Mai 2019 - das Schloss Bruchsal mit ihren beiden Künstlerkollegen für eine Gemeinschaftsausstellung entdeckt. Die Künstlerin betont, ihr Leben sei ohne Malerei für sie nicht vorstellbar und nennt als ihr künstlerisches Bekenntnis: „Für mich steht die Schönheit dieser Welt an erster Stelle. Diese will ich in meinen Bildern zeigen“.

Geert Bordich, in Kiel geboren und in Dänemark aufgewachsen, lässt das Meer - die Sehnsucht seiner Kindheit – zeitlebens auch als Künstler nicht los. Als Kind hatte er - ohne Wissen seiner Eltern – gefährlichste Wattenmeersegelmanöver gestartet. Abenteuerlust zeichnet ihn auch heute als Pensionär und endlich als freischaffenden Künstler – „nach 30 Jahren aktiver Kunstabstinenz“ wieder aus. Er bereist die ganze Welt und hält diese in seinen Bildern fest – sein Thema sind  Menschen im Schatten der Gesellschaft, aber auch Bilder, die vor Lebensfreude – vor allem in und am Wasser – sprühen. Wie z.B. das großformatige Acrylbild „Jazz auf der Karlsbrücke Prag 2015“. Bordich war-  erwähnt er ganz bescheiden nebenbei -  im Dezember 2016 mit seinem Gemälde  „Hommage a Frida Kahlo“ in Miami/Florida/USA bei „The ArtBoxProject Miami 1.0“ nominiert.

Bordichs philosophischer Ansatz: „Kunst besitzt eine universelle Sprache, die die Menschen über Kontinente hinweg verbindet.“

Die Ausstellung ist geöffnet bis 16. Juni 2019, täglich von 10:00h bis 17:00h

Schloss Bruchsal, Schlossraum 4 – Zugang in Verbindug  mit regulärenm Eintritt zum Schloss

Weitere Informationen: www.atelierbordich-art.de  www.roswitha.vallendor.de www.natalia-simonenko.com

 

©CaCo 2019-06-11